Literatur
Zum Thema Kinder von Inhaftierten als eine Zielgruppe sozialer Arbeit, die besondere Aufmerksamkeit benötigt, finden Sie hier einige Fachartikel und Veröffentlichungen.
Unsere Lesetipps, nicht nur für Kinder, finden Sie nebenstehend.
Das Buch "Im Gefängnis - Ein Kinderbuch über das Leben hinter Gittern" von Autor/innen: Thomas Engelhardt, Monika Osberghaus und Illustrator/in: Susann Hesselbarth finden wir besonders gut. (2018, Klettverlag, 14,00 €)
Eine kostenlose Sonderausgabe der Bundeszentrale für Politische Bildung ist über die Landesfachstelle in beschränkter Anzahl erhältlich.
Eine Leseprobe als Download finden Sie nebenstehend. Außerdem das pädagogische Begleitmaterial.
Das Deutsches Institut für Menschenrechte / Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention hat mit "Kontaktmöglichkeiten zwischen Kindern und inhaftierten Eltern - Eine Befragung zur Praxis im Strafvollzug" (Analyse / Februar 2024) eine unfassende Darstellung der rechtlichen Vorgaben, der Entwicklung der Situation seit einer ersten Untersuchung im Jahr 2017 und der Empfehlungen des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes an Bund und Länder veröffentlicht. Autorin ist Judith Feige, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Monotoringstelle. Die Direktorin des DIfM, Frau Prof. Dr. Beate Rudolf, im Vorwort: "...Kontakt zum inhaftierten Elternteil ist für betroffene Kinder indes weit mehr als die Möglichkeit besser mit der Belastung zurechtzukommen: Es ist ihr Menschenrecht, das von allen staatlichen Stellen zu achten, zu respektieren und zu verwirklichen ist...." Den text der Analyse finden Sie nebenstehend.
Das Deutsches Institut für Menschenrechte / Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention hat eine Information (Praxis / November 2023)
Ambulante Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe bei inhaftiertem Elternteil
Kinderrechtliche Grundlagen, Leistungen nach SGB VIII und Schnittstellen zum Justizvollzug
veröffentlicht. Die Autor*innen sind Dr. Janna Beckmann, juristische Referentin am Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) und Leiterin Forschung, und Katharina Lohse, fachliche Leiterin des DIJuF. Die Expertise widmet sich den rechtlichen Grundlagen und der Ausgestaltung von ambulanten Unterstützungsmöglichkeiten. Im Vorwort schreibt Claudia Kittel, Leiterin der Monitorin-Stelle: "...Wir brauchen ... ein Umdenken innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, was die Bereitstellung von Angeboten für die betroffenen Kinder betrifft. ..."
Den Text finden Sie nebenstehend.
Das Deutsches Institut für Menschenrechte / Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention hat eine Information (Nr. 41 / November 2022)
Das Wohl des Kindes bei Eltern in Haft - Recht auf Kontakt nach Artikel 9 der UN-Kinderrechtskonvention veröffentlicht. Autor*innen Dr. Stephan Gerbig und Judith Feige zeigen auf welche Vorgaben die UN-Kinderrechtskonvention zum Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen macht, was eine Haft für das Kindeswohl bedeutet und wie der Kontakt zwischen Kind und inhaftiertem Elternteil gestaltet werden kann.
Den Text finden Sie nebenstehend.
Eine umfassende Sicht auf die Situation von Kindern inhaftierter Eltern finden Sie im Informationsdienst Straffälligenhilfe 1/2022 (Seiten 16 - 38) der Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe e.V. BAG S, link zum kostenlosen Download
https://www.bag-s.de/fileadmin/user_upload/Infodienst_1-2022_fuer_Online-Veroeffentlichung.pdf
Eine ausführliche Zusammenstellung von Fachliteratur, Hintergrundinformationen (Coping-Studie, Empfehlung Europarat, Beschlusse Justizministerkonferenz der Länder, u.a.m.), und verschiedenen Medien (Podcasts, Video) finden Sie in der Infothek der Bundesinitiative unter