Wie Sie helfen können

Die Ausgangssituation:
Die Inhaftierung einer nahestehenden Person ist für Angehörige eine große emotionale Belastung. Dabei sind insbesondere die Kinder betroffen. Sie leiden sehr unter der Situation, sind verunsichert und zeigen nicht selten psychische Symptome, die von sozialen Problemen und Ängsten über psychosomatische Beschwerden bis hin zu Depressionen reichen.

Was sich ändern muss:
Unterstützungsangebote für Kinder von Inhaftierten (und ihre Angehörigen) gibt es noch nicht regelhaft. Vorhandene Angebote der Jugendhilfe, die für Familien in Problemlagen zugeschnitten sind, werden von dieser Zielgruppe bislang kaum genutzt und sind auch nicht explizit auf sie ausgerichtet. 
Auch das System des Justizvollzuges hat bislang noch zu wenig die Belange der Kinder von Inhaftierten im Blick, obwohl es vereinzelt schon gute Ansätze in vielen der hessischen Justizvollzugsanstalten gibt, den Vollzug familienfreundlicher zu gestalten. Hinzu kommt, dass es aktuell noch keine systematische Zusammenarbeit zwischen der Jugendhilfe und der Justiz gibt. 

Das Netzwerk Kinder von Inhaftierten Hessen nimmt sich dieser Thematik an und hat dafür eine eigene Landesfachstelle eingerichtet, die an der Schnittstelle zwischen Justizvollzug und Jugendhilfe als Impulsgeber für die Regelsysteme und für die Weiterentwicklungen von Maßnahmen und Angeboten für das Thema Kinder von Inhaftierten im und außerhalb des Vollzuges wirken soll.
Helfen Sie mit und werden Sie Teil des Netzwerkes. 
Nebenstehend finden Sie eine kurze Projektvorstellung und Hintergrundinformationen zur Situation in Hessen.

Rufen Sie uns an 0641 - 7 10 10 29  oder schreiben Sie uns: https://kvi-hessen.org/seite-kontakt